Kategorie: Generation 50 +

Diabetes mellitus – Vitalstoffe dämmen die Folgeschäden ein

Diabetes mellitus ist eine deutlich lebensverkürzende Stoffwechselkrankheit, die zu Erblindungen, Fußamputationen, Nierenversagen, Herzkreislauferkrankungen usw. führen kann. In Deutschland wird die Zahl der Diabetiker vom Typ 2 (Altersdiabetes) auf 6 bis 8 Millionen geschätzt, vom Typ 1 auf ca. 200.000. Der Name dieser Stoffwechselerkrankung bedeutet, übersetzt aus dem lateinischen und griechischen, „honigsüßes Durchfließen“ und bezeichnet damit treffend das ursprüngliche Hauptsymptom von Diabetes: Die Ausscheidung von Zucker im Urin ! In der Antike wurde die Diagnose durch eine Geschmacksprobe des Urins gestellt, denn der Harn von Personen mit Diabetes weist bei erhöhtem Blutzuckerspiegel einen süßlichen Geschmack auf. Strukturformeln von Glukose Chemie für...

Dattelpralinen – Genuß für Körper, Geist und Seele

Datteln (Phoenix dactylifera) sind nahrhaft und gut verdaulich. Sie gehören zu den Exoten und enthalten reichlich Eisen, Kalzium und vor allen Dingen Kalium und seltene B-Vitamine. Nach H. Tönnies sind sie darüberhinaus reich an Kobalt, einem Spurenelement, welches u.a. die Blutbildung anregt sowie die Niacinwirkung verstärkt. Durch eine geschickte Kombination von Vitamin B-reichen Lebensmitteln (z. B. Nüsse und volles Getreide) mit Datteln kann somit eine Verstärkung der Vitalstoffwirkung erreicht werden. Fruchtstand von Dattelpalmen Folgendes Rezept macht sich diesen Synergieeffekt zunutze, indem es Datteln mit Nüssen und Haferflocken kombiniert. Durch das Einweichen der Haferflocken und den Zusatz von Salz in das...

Vollkorn-Penne mit Kokos-Soja-Sauce

Ein vegetarisches Gericht, das die Schärfe des Chilis mit der Milde der Kokosnuss verbindet und dem verwöhnten Gaumen eine geschmacklich interessante Variante zu herkömmlichen Tomatensaucen liefert. Geöffnete Kokosnuss Zutaten (für ca. 4 Personen): – 2 bis 3 EL Olivenöl, nativ extra, alternativ: natives Kokosöl – 2 kleine weiße und rote Zwiebeln – ca. 60 g Sojahack – ca. 2 TL Chili-Gewürz – 1 EL Sojasauce – 1 bis 2 Knoblauchzehen – 1 Handvoll Erbsen, gefroren – 200 ml Kokos-Milch – etwas Pizza-Käse, gerieben ————————— 500 g Vollkorn-Penne Zubereitung: Sojahack in etwas heißem Wasser ca. 10 Minuten zum Quellen bringen. Wasser...

Nervenkekse der heiligen Hildegard von Bingen – noch heute hochaktuell

Die Muskatnuss (Myristica fragrans) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Muskatnussgewächse (Myristicaceae) und gehört zu den Bedecktsamern (Magnoliophyta). Der immergrüne, tropische Muskatnussbaum erreicht eine Höhe bis zu 20 Metern. Er trägt blassgelbe Blüten, woraus sich die fleischig gelben und runden Früchte entwickeln, die dann den Samen tragen, der als Muskatnuss oder Muskat bezeichnet wird. Der den Kern umgebende dünne Samenmantel wird Macis oder Muskatblüte genannt und ist in seinem Aroma feiner und edler als die Nuss. Muskatnussbaum mit aufgesprungener Frucht Die Muskatnuss wurde bereits 600 n. Chr. in der traditionellen chinesischen Medizin verwendet. Hildegard von Bingen (1098 bis 1179)...

Selen in der Altersforschung

Nach Prof. Harman, ein amerikanischer Altersforscher, ist der Alterungsprozeß gleichzusetzen mit der Summe der schädigenden Reaktionen von “freien Radikalen”, die ständig in unseren 70 Billionen Zellen unseres Körpers stattfinden.  Mittlerweise gelten die freien Radikale als die gefährlichsten Angreifer unseres Immunsystems und werden für chronische Krankheiten wie Krebs, Herz- und Kreiskauferkrankungen, Allergien, Rheuma, grauer Star und vieles mehr verantwortlich gemacht. Sie legen die natürlichen Verteidigungssysteme unseres Körpers lahm, und das gelingt ihnen immer besser, je älter wir werden. In unserer Jugend reichen die körpereigenen Schutzsysteme in der Regel noch aus, doch ab einem gewissen Alter brechen sie zusammen. Viele chronische Verschleiß-...

Granatäpfel und deren Naturprodukte – Hemmung von chronischen Entzündungen

Der Konsum von Granatäpfeln, sowie deren schonend verarbeiteten Säfte, Elixiere und Extrakte, liegt nicht nur im Trend. Er dient auch der Gesundheit in vielerlei Hinsicht. Über 250 wissenschaftliche Studien in den letzten Jahren, die sich mit dem gesundheitlichen Nutzen von den Vitalstoffen des Granatapfels beschäftigten, weisen nach, dass die im Granatapfel enthaltenden Polyphenole gegen Arteriosklerose und Herz- Kreislauferkrankungen, Zellalterung sowie Demenz/Alzheimer, chronische Entzündungsprozesse und Krebs, insbesondere Prostatakrebs, wirksam sind. Vorversuche zeigten, dass Granatapfelextrakte auf isoliertem Gewebe eine antioxidierende und antiinflammatorische Wirkung hervorrufen. Folgende Studie zeigt nun auf, dass diesselbe Wirkung im lebenden Organismus durch gewöhnliche Nahrungsaufnahme über den Mund (oral)...

Stärken Sie Ihr Immunsystem mit Beeren und Früchten

Zahlreiche oxidative und degenerative Prozesse in unserem  Organismen werden durch freie Radikale vorangetrieben und können unseren Organismus nachhaltig schädigen. Diese Prozesse laufen auf Zellebene ab und schädigen u.a. auch unserer Erbsubstanz  (DNA) ! Gerade jetzt in der kalten Jahreszeit benötigen wir einen ausreichenden Zellschutz, da unser Immunsystem durch die vielen Krankheitserreger auf Hochtouren läuft. Durch eine geeignete vollwertige Ernährung mit einem hohen Anteil an Beeren und Früchten können wir unser Immunsystem in seiner Arbeit unterstützen. Antioxidantien und sekundäre Pflanzenstoffe, wie z. B. OPC, welches zu den Polyphenolen gehört, fangen die freien Radikale ab und machen sie unschädlich. Obstkorb Reich an...

Grauer Star (Katarakt) – Antioxidantien schützen das Linsensystem

Weltweit erblinden pro Jahr ca. 17 Millionen Menschen als Folge des Grauen Stars (Katarakt). Die menschliche Augenlinse besteht zu 98 % aus Eiweiss. Diese Proteine sind zwar sehr langlebig, doch mit zunehmendem Alter steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Veränderungen in der Proteinstruktur zu eine Trübung der Linse (Katarakt) führen. Menschliches Auge (äußerer sichtbarer Teil) Aus epidemiologischen und tierexperimentellen Studien ist bekannt, dass UV-Licht sowie reaktive Sauerstoffverbindungen durch radikalisch ablaufende Kettenreaktionen die Proteine des Auges schädigen können, wenn nicht genügend Antioxidantien vorhanden sind. So haben Menschen, die am Arbeitsplatz dem UV-Licht intensiv ausgesetzt sind, in höher gelegenen Regionen leben, bzw. sich häufig...

Einfluss von Magnesium auf therapieresistente Depressionen

Die Häufigkeit von Depressionen nimmt in den letzten Jahren immer mehr zu. Derzeit leiden in Deutschland ca. 4 Millionen Menschen an einer behandlungsbedürftigen Depression. Es gibt Schätzungen, die sogar von 8 Millionen Betroffenen ausgehen, da die Dunkelziffer bei psychischen Erkrankungen sehr hoch ist. Bis zum Jahre 2020 sollen laut WHO psychische Erkrankungen die häufigste Krankheitsursache sein, vor Herz-, Kreislauf- und Krebserkrankungen. Dabei leiden Frauen doppelt so häufig darunter wie Männer, und bereits 2 % der Kinder und 5 % der Jugendlichen bis 20 Jahre sind betroffen. In Deutschland kommen mehr Menschen durch Selbstmorde um (32 bis 50 am Tag) als...

Protonenpumpinhibitoren wie Omeprazol begünstigen Osteoporose

Protoneninhibitoren (PPI) sind das meistverschriebene Medikament in der Gastroenterologie. Sie werden entweder als Bedarfsmedikament oder als langfristige Dauertherapie bei z.B. chronischer Refluxkrankheit, aber auch bei Sodbrennen und dem Reizmagensyndrom empfohlen und bisher als völlig unbedenklich eingestuft. Bekannt ist der Arzneistoff „Omeprazol„, das im Medikament „Antra“ seit vielen Jahren patentgeschützt ist.     Strukturfomel von Omeprazol Sie werden seit 10 Jahren um das Sechsfache verordnet, kritisiert der Arzneiverordnungs-Report 2008. In www.sodbrennen-welt.de ist dieser Sachverhalt ausführlich beschrieben und in einer Grafik sehr übersichtlich dargestellt. Während herkömmliche Medikamente wie Antacida und H2-Rezeptor-Antagonisten seit 1998 leichte Umsatzeinbussen verzeichnen müssen, werden Protonenpumpinhibitoren bis zum Sechsfachen...

Mehrfach ungesättige Fettsäuren von Walnüssen und Leinsamen reduzieren kardiovaskuläre Risikofaktoren

Ein Verzehr von Nüssen in der täglichen Ernährung senkt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Das haben epidemiologische Studien in den letzten Jahren gezeigt, u.a. eine Studie, für die 14 Jahre lang Ess- und Lebensgewohnheiten sowie Herzerkrankungen von 86.000 US-Krankenschwestern erforscht wurden. Klinische Studien konnten ergänzend aufzeigen, dass die Verminderung des Erkrankungsrisikos teilweise oder vollständig durch eine durch den Nussverzehr herbeigeführte Senkung des Gesamtcholesterin- und des LDL-Cholesterinspiegels im Blut herbeigeführt werden kann. Dabei ist noch nicht vollständig geklärt, welche Inhaltsstoffe der Nüsse für diese positive Wirkung verantwortlich gemacht werden können, jedoch spricht vieles dafür, dass das günstige Fettsäureprofil der Nussfette eine erhebliche...

Hoher Vitamin D-Spiegel – vermindertes Risiko von Herz- und Stoffwechselerkrankungen

Ein hoher Vitamin-D-Spiegel reduziert das Risiko an Diabetes und dem metabolischen Syndrom zu erkranken um die Hälfte und die Gefahr einer Herz- Kreiskauferkrankungen um ein Drittel. Zu diesem Ergebnis kam eine britische Meta-Studie, in der 28 Studien und nahezu 100.000 Probanten mittleren und höheren Alters analysiert worden sind. Zur Ermittlung des Vitamin D-Status wurden die Calcidiol (25(OH)Vitamin D3) -Werte im Blutserum bestimmt. Sie geben die Vitamin D3-Versorgung der letzten 3 bis 4 Monate wieder, während der Vitamin D3-Spiegel selber nur die Versorgung der letzten Stunden bis Tage anzeigt. Studienleiter Dr. Oscar Franco von der Universität Warwick und sein Team fasste das...

Unsere Haut – ungesättigte Fettsäuren für mehr Feuchtigkeit und weniger Entzündungen

Gamma-Linolen- und linolsäurehaltige Naturprodukte bzw. Nahrungsergänzungsmittel sorgen für eine geschmeidige Haut, die ihren natürlichen Fettgehalt bewahren kann, denn der Fettfilm auf der Haut wird u.a. unter Mitwirkung dieser ungesättigten Omega-6-Fettsäuren gebildet und bewahrt. Gleichzeitig verringert Gamma-Linolensäure die Entzündungsneigung der Haut, da aus dieser dreifach ungesättigten Fettsäure entzündungshemmende Botenstoffe, die Prostaglandine E1 gebildet werden. Strukturformel von Gamma-Linolensäure (GLA) Während Linolsäure essentiell ist, d.h nicht vom Körper selber hergestellt werden kann und mit der Nahrung aufgenommen werden muss, kann Gamma-Linolensäure aus ihr in einem enzymatisch katalysiertem Syntheseschritt durch Einbau einer zusätzlichen Doppelbindung gebildet werden. Das katalytisch wirksame Enzym Delta-6-Desaturase, das diese Reaktion...

Vitalstoffreiche Ernährung – Hilfe bei depressiven Erkrankungen

Etwa 11 Prozent der Menschen leiden weltweit an Depressionen, wobei Männer mit 7 bis 12 Prozent in geringerem Maße betroffen sind, als Frauen, die zu 20 bis 25 % darunter leiden. Sogar 2 % der Kinder und 5 % der Jugendlichen bis 20 Jahre sind bereits depressiv ! Zur Zeit sind ungefähr vier Millionen Deutsche betroffen mit steigender Tendenz. Viele von den Erkrankten fallen wegen Arbeitsunfähigkeit aus. Die Zahl der Therapieplätze für depressive Menschen steigt jährlich, wobei etwa die Hälfte aller Depressionen unerkannt bleiben und infolgedessen nicht behandelt werden. 90 % der Menschen mit Depressionen leiden unter Schlafstörungen ! Es...

Omega-3-Fettsäuren – Schutz vor Folgeerkrankungen bei Übergewicht und Adipositas

Omega-3-Fettsäuren sind eine spezielle Gruppe innerhalb der ungesättigten Fettsäuren. Zu den wichtigsten Omega-3-Fettsäuren zählen Alpha-Linolensäure (ALA), Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexansäure (DHU). Für den Menschen ist die Omega-3-Fettsäure ALA lebensnotwendig (essenziell). Der Körper kann sie selbst nicht bilden, weshalb sie regelmäßig mit der Nahrung aufgenommen werden muss. ALA ist ein Vorläufer für die Synthese der langkettigen Omega-3-Fettsäuren EPA und DHU, die der Körper dann mit eigenen Enzymen aus der ALA herstellen kann. Bislang wurde eine gesundheitsschützende Wirkung der Omega-3-Fettsäuren in vielen epidemiologischen Studien belegt. Sie wirken vor allem antithrombotisch und können Herz-Kreislauferkrankungen vorbeugen. So konnte aus einer 1999 veröffentlichten mehrarmigen Megastudie...

Vitamin A schützt möglicherweise vor Hörminderung

Besser hören mit Vitamin A und anderen Antioxidantien? Eine neue japanische Studie liegt diesen Zusammenhang nahe. Vitamin A – auch Retinol genannt – ist vor allem für seine wichtige Funktion beim Sehvorgang bekannt. Möglicherweise bedeutet ein hoher Serumspiegel dieses fettlöslichen Vitamins und ähnlicher Substanzen aber auch, dass der Hörverlust im Alter gebremst wird. Ein japanisches Forscherteam kam im Rahmen einer Untersuchung mit 762 Einwohnern von Kurabuchi, die 65 Jahre und älter waren, zu folgendem Ergebnis: Je höher der gemessene Serumgehalt an Retinol (Vitamin A) und Provitamin-A-Carotinoiden im Blut war, desto geringer war die (altersbedingte) Hörverschlechterung bei den Studienteilnehmern. Es ist...