Kategorie: Himalayasalz

Parasol: einheimischer Speisepilz – unbekannt, aber delikat

Zwischen Juli und Oktober wächst der Parasolpilz, Riesenschirmpilz (Macrolepiota procera) wild an Weg- und Waldrändern. Er ist als Speisepilz noch weitgehend unbekannt und neben Maronen, Steinpilzen, Birkenpilzen und Pfifferlingen ein Exot. Auch sein Aussehen unterscheidet sich deutlich von dem, was wir „normalerweise“ als essbaren Speisepilz bezeichnen. So ging es mir jedenfalls, als ich vor einigen Wochen durch einen Freund darauf hingewiesen wurde. Parasolpilze sind große und stattliche Blätterpilze und haben als junger Pilz eine geschlossene, als ausgewachsener Pilz einen sonnenschirmähnlichen Hut, der mit großen bräunlichen Schuppen und in der Mitte mit einem gleichfarbigen Buckel versehen ist. Der Stiel ist ebenfalls...

Vegetarisch grillen – Alternative zum Fleisch?!

Kinder und Erwachsene erfreuen sich gleichermassen an einem offenen Feuer  im Freien. Die Fazination des Holzkohlegrills hat nichts an seiner Attraktivität verloren, obwohl wir wissen, dass das Grillen von Fleisch einige gesundheitliche Nachteile mit sich bringen kann. Durch die Verwendung spezieller Kräuter in der Fleischmarinade, spezielle Dipps oder Cocktails, z. B.  auf Basis gekochter Tomaten (Tomaten-Kurkuma-Cocktail) und/oder das Reichen von Gemüse und Obst als Beilage zum Grillgericht, können die negativen Auswirkungen der beim Grillen entstehenden krebserregenden Substanzen jedoch stark abgemildert bzw. vermieden werden. Eine andere Alternative wäre das Grillen von verschiedenen Gemüsen, die auf Spieße angeordnet werden können. Auch Schafskäse...

Sanddorntorte mit Birnen

Die Früchte des Sanddorns stehen gewöhnlich den ganzen Winter über zur Verfügung, sodass Mensch und Tier von dem relativ hohen Vitamin C-Gehalt in Kombination mit Beta-Karotin und vielen sekundären Pflanzenstoffen gerade in der dunklen Jahreszeit profitieren können.  In dem Artikel: „Sanddorn – Vitamine für Mensch und Tier “ auf dieser Internetseite sind u.a. die wertvollen Inhaltsstoffe des Sanddorns aufgeführt. Sanddorn ist eine beliebte Frucht zur Immunstimulans in der kalten Jahreszeit, wobei leider hauptsächlich industriell verarbeitete Sanddornprodukte und weniger die reifen Beeren direkt vom Strauch konsumiert werden. Dieses hängt u. a. mit den schwieriger Erntebedingungen zusammen, die den Sanddorn zu einem...

Pfannkuchen mit Heidelbeeren, Flohsamen und Traubenkernmehl

Die Heidelbeere (Vaccinium myrtillus) schmeckt nicht nur erfrischend und gut, sie ist auch eine „Geheimwaffe“ gegen Durchfall und sorgt für die Elastizität der Blutgefäße.  Leider neigt die Heidelbeersaison sich jetzt dem Ende zu, sodass in der Naturküche auf getrocknete und/oder eingefrorene Heidelbeeren zurückgegriffen werden muss. Eine weitere Möglichkeit Heidelbeeren zu konsumieren, ist die Verwendung von Heidelbeer-Muttersäften, die ebenfalls u. a. bei Durchfall helfen. Folgendes Rezept eignet sich besonders gut auch für Kinder. Durch die Zugabe von Flohsamen wird der Ballaststoffanteil des Vollkornmehls erhöht. Gleichzeitig erhält der Teig dadurch noch eine besonders sämige Konsistenz, da der Flohsamen zusammen mit der Flüssigkeit...

Rhabarberkuchen mit Mandelstreuseln

Jetzt ist Rhabarberzeit! Bis Mitte Juni dürfen Sie noch Rhabarber ernten.  Zu einem späteren Zeitpunkt im Jahr erreicht die Oxalsäurekonzentration eine derart hohe Konzentration, dass der gesundheitliche Nutzen des Rhabarbers geringer ist, als die negativen Auswirkungen der hohen Oxalsäurekonzentration. Rhabarber- Blütenstand Hohe Oxalsäurekonzentrationen bewirken vor allen Dingen ein nicht unerhebliches Ausschleusen von Kalzium und anderen wichtigen Mineralien, da sich die Oxalsäure durch ihre chemische Struktur als Dicarbonsäure gerne positiv geladene Metallionen schnappt. Es bildet sich bei der Reaktion mit Kalzium das schwerlösliche Kalziumoxalat, das dann aus dem Körper ungenutzt ausgeschieden wird, bzw. sich als Nierensteine oder anderen Ablagerungen im Körper...

Linsencremesuppe mit Rooibostee

Rooibostee findet immer mehr Anhänger unter den Teetrinkern und wird meistens mit Aromen versetzt in den Supermarktregalen oder in Cafes und Restaurants angeboten.   So erfreut sich Rooibostee mit Vanille-, Orangen- oder Karamelaromen versetzt zunehmender Beliebtheit. Relativ unbekannt ist die Verwendung des Tees in Bowlen, Punschen oder gar Suppen und Marinaden. Gerade in Suppen und Marinaden dürfen natürlich keine Aromen zugesetzt sein und der Rooibostee mit seinem eigenen fruchtig süßen Geschmack kommt zum Tragen und bietet die ideale Grundlage für viele Zubereitungen. Darüberhinaus bietet der aus Südafrika stammende Tee für viele Allergiker eine echte Hilfe, da er frei von Reizstoffen...

Möhren – Ananassauce mit Rotwein verfeinert

Dieses Rezept enthält viele Naturstoffe, die gut für die Gesundheit sind und sich im Geschmack gegenseitig verstärken. Die süß – saure bis herbe Geschmacksrichtung erhält durch die Verfeinerung mit dem Rotwein eine besondere Note. Auch die Verwendung von Ananas gibt dem Ganzen etwas Exotisches und nicht ganz Alltägliches. Probieren Sie es aus!  Die Ananas (Ananas comosus) enthält das Enzym Bromelin, das das Eiweiß in unserer Nahrung aufspalten und somit den Magensaft ersetzen kann. Bedingung dafür ist, das die Ananas reif geerntet wurde, was leider meistens nicht der Fall ist. Bei unreifen Früchten sind wertvolle Inhaltsstoffe, wie die Fruchtsäuren, Vitamine und...

Champignons mit Zwiebeln und Traubenkernmehl

Champignons sind sehr energiearm (100 g enthalten nur 24 bis 27 Kalorien) und sind so eiweißreich wie Milch.  Sie zeichnen sich weiterhin durch einen hohen Gehalt an essentiellen Aminosäuren, Vitaminen, wie Vorstufen von Vitamin A, Vitamin D und besonders den B-Vitaminen aus. Gerade das in der Pflanzennahrung seltene Vitamin B12 ist in Champignons reichlich vorhanden. Pilze schenken uns weiterhin wichtige Mineralien, wie Kalium, Natrium, Magnesium und Phosphor. Einige enthalten sogar Eisen und ungewöhnlich viel Ballaststoffe, unter anderem Chitine. Allerdings müssen Pilze besonders gut gekaut werden, sonst verlassen sie unverdaut wieder den Körper. Wegen des hohen Puringehaltes müssen Gichtkranke beim Essen...

Sellerie – Kartoffel – Püree mit Zitronensaft und Braunhirse

Der Sellerie (Apium graveolens) gilt als Reiniger, Schlankmacher und Antistreß-Medizin. Er hamonisiert gut mit Karotten, Rote-Beete, Zucchini, Fenchel, etwas Paprika, Kartoffeln, Lauch, Naturreis, Gerste, Hafer, Quinoa oder Bulgur.  Aufgrund seines hochwertigen biologischen Natriums passt der Geschmack der Sellerie besonders gut als natürliche Würze zu Gemüse- und Getreidesuppen. Auch Braunhirse eignet sich gut als Zugabe zur Sellerie, wie es in diesem Rezept der Fall ist. Zutaten: – 1 Sellerieknolle – 10 kleine bis mittelgroße Kartoffeln – 1 Eßlöffel Butter – 2 TL Himalaya-Salz – 1/2 Becher Creme Fraiche (ca. 125 Gramm) – 1 gestrichener EL Braunhirse – Saft von 1/2 Zitrone...

Fenchel – Chicoree – Käseauflauf

Dieser Auflauf enthält vier verschiedene Sorten Gemüse und schmeckt durch die Kombination mit dem Käse und den Champignons nicht bitter. Durch die Zugabe des Traubenkernmehls wird der Auflauf geschmacklich aufgewertet und gleichzeitig gesundheitlich noch weiter verbessert. Zutaten: – 2 Fenchel – 1 Chicoree – 1 Glas Champignons – 10 kleine Kartoffeln – geraspelter Käse – 1 EL Butter – 1 EL Vollkornmehl – 2 gehäufte TL Traubenkernmehl – Himalaya – Salz, – Pfeffer Zubereitung: Den Fenchel putzen, Strunk rausschneiden und vierteln. Den Chicoree vierteln, ebenfalls den Strunk rausschneiden. Beide Gemüsesorten kurz andünsten. Das Gemüsewasser seperat auffangen, mit Wasser auffüllen, sodass...

Mehlpfannkuchen mit Äpfeln, Braunhirse und Traubenkernmehl

Hirse und Hafer enthalten sehr viele Mineralstoffe, Spurenelemente und Wirkstoffe, von denen viele noch keinen Namen haben.   Hafer und Hirse gehören zu den Rispengräsern, wobei die Hirse zu den ältesten Kulturpflanzen überhaupt gehört. Sie war ursprünglich in Ostindien heimisch, wurde aber auch in Deutschland schon in vorchristlicher Zeit angebaut. Und auch die Hafergräser haben eine sehr lange Tradition: sie waren wohl die ersten Gräser, die der Mensch sammelte und für seine Ernährung benutzte. Im Mittelalter stand der Hafer an der Spitze des Konsums aller Getreidearten. Bis vor 100 Jahren spielte die Hirse in der Ernährung eine große Rolle, geriet aber...