Cranberries – gerade im Sommer ein besonderer Genuss und hervorragender Bakterienkiller

Grillen und Picknicken sind sommerliche Aktivitäten, die aufgrund höherer Temperaturen im Freien leider auch Gesundheitsrisiken durch verdorbene Lebensmittel mit sich bringen. Das zeigen folgende alarmierende Zahlen: In Deutschland gab es 2005 insgesamt 368 Todesfälle durch Lebensmittelvergiftungen.  Gerade im Fast-Food-Bereich werden häufig chemische Konservierungsstoffe (die E-Nummern auf den Etiketten) verwendet, um Lebensmittel zu schützen. Heutzutage suchen aber immer mehr Verbraucher natürliche Alternativen, da chemische Konservierungsmittel Allergien und andere Unverträglichkeiten auslösen können. Bei selbstgemachten Salaten und Dipps ist es ohnehin schwierig synthetische Konservierungsstoffe aus der Retourte einzusetzen. Also müssen natürliche Alternativen her. Aktuelle Studien haben nun gezeigt, dass Cranberries eine einzigartige Verteidigungsstrategie gegen Lebensmittelvergiftungen in sich tragen.

Sie mindern das Wachstum von Lebensmittelbakterien wie Salmonellen und Escherichia coli. Lesen Sie dazu auch die unter weiterführender Literatur/Quellen aufgeführten Artikel auf dieser Internetseite und/oder gehen Sie auf den Link: „Cranberries“. Dies zeigte sich bereits bei der Produktion von Apfelwein, da dieser im unpasteurisierten Zustand extrem anfällig für Bakterienbefall ist. Hier wurde die Wirksamkeit der Cranberry bereits in einer vorangegangenen Studie belegt.

In einer weiteren aktuellen Studie, die kürzlich am jährlichen Treffen des Institute of Food Technologists vorgestellt wurde, fügte die Forschungsgruppe mehreren mit Lebensmittelbakterien verunreinigten Rinderhackfleischproben ein Cranberry-Konzentrat hinzu. Dieses reduzierte das Wachstums von Salmonellen erheblich.

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Stellen Sie sich doch Ihr eigenes Dressing selber her. Damit können Sie Salate, Gemüse-, Fisch- oder Fleischgerichte vor Bakterien und auch freien Radikalen (siehe dazu auch: http://www.topfruechte.de/2008/08/06/cranberries-verhindern-anhaften-von-bakterien-an-zellwanden/ und http://www.topfruechte.de/category/naturprodukte/cranberries/page/2/) schützen.

Dafür füllen Sie ein Schraubglas mit kalt gepresstem Biopflanzenöl (z.B. Olivenöl, Leinsamenöl usw.) mit Kräutersalz, Cayennepfeffer, Senfpulver, Kurkumapfeffer, frischen oder getrockneten Kräutern und 2 bis 3 Teelöffeln Cranberrypulver. Alles Schütteln und schon ist die Sauce fertig.

In dem Buch „Cranberry – Powerfrucht, das große Handbuch zu der neuen Heilbeere“ von Marianne E. Meyer sind u. a. im Rezeptteil einige Vorschläge dazu aufgeführt. Auch Cranberry-Sorbet ist gerade im Sommer ein Genuss. Dieses Rezept stammt ebenfalls aus dem Buch von Marianne E. Meyer.

Zutaten:

– 1 unbehandelte Orange

– 300 ml Cranberrysaft

– 150 g Cranberries (frisch oder gefroren)

– 1 TL Apfelpektin

– 1/2 bis 1 TL Stevia

Zubereitung:

Die Orange heiß abwaschen, abtrocknen und 1 EL von der Schale abreiben. Den Saft auspressen.  Cranberrysaft zusammen mit den Cranberries unter Rühren zum Kochen bringen. Orangenschale und Saft hinzufügen. Apfelpektin ebenfalls unter Rühren darüber streuen. Das Ganze abkühlen lassen und mit Stevia süßen. Die Mischung fein pürieren, in eine kältebeständige Schale füllen und ins Gefrierfach stellen. Nach etwa einer Stunde die Masse gut durchrühren und wieder ins Gefrierfach stellen. Den Vorgang 2- bis 3 mal wiederholen. Das Sorbet 10 bis 15 Minuten vor dem Servieren in gut gekühlte Gläser füllen.

Küchentipps:

Dieses Rezept ist auch für Kinder ein Genuss und kann auch von Kindern selber ausprobiert werden. Mischen Sie Cranberrysaft mit Apfelwein und einen Schuß Mineralwasser. Ein Genuß!

Dr. Heike Jürgens

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Weiterführende Literatur/Quellen/Produkte:

http://www.presseportal.de

http://de.wikipedia.org/wiki/Apfelwein

http://www.topfruechte.de/2008/08/06/cranberries-verhindern-anhaften-von-bakterien-an-zellwanden/

http://www.topfruechte.de/category/naturprodukte/cranberries/page/2/

– „Cranberry Powerfrucht. Das große Handbuch zu der neuen Heilbeere“ von Marianne E. Meyer, Windpferd-Verlag, 2006, 156 Seiten, broschiert

Wie die roten Früchte als natürliche Helfer im Gesundheitsbereich unentbehrlich werden, zeigt die Expertin für Naturheilmittel mitreißend anhand leicht umzusetzender Praxistipps. Dass die Powerfrucht ebenso vielseitig wie schmackhaft ist, beweist die Auswahl an Rezeptvorschlägen, in der Gesundheitsbewusste ebenso auf ihre Kosten kommen wie lifestylebewußte Menschen. Darüberhinaus finden sich in dem Buch zahlreiche Beispiele gesundheitlicher Probleme und ihre Überwindung durch den Konsum von Cranberries bzw. Produkten der Cranberry. Es werden in leicht verständlicher Form die wichtigsten Studienergebnisse zur positiven Wirkung der Cranberry vorgestellt und zitiert. Somit ist das Buch auch für Menschen, die wissenschaftlich interessiert sind, geeignet.

– „Stevia, sündhaft süß und urgesund“ von Barbara Simonsohn, Windpferd-Verlag

Hatten Sie bisher bei der Verwendung von Zucker ein schlechtes Gewissen? Dann können sie aufatmen, denn Stevia, das Honigblatt aus den Hochebenen Paraguays, ermöglicht es, Süßes unbeschwert zu genießen. Mit Stevia können Diabetiker, Menschen mit Unterzucker-Problemen, Übergewichtige und alle, die aus anderen Gründen Industriezucker meiden müssen oder wollen, auf natürliche Weise süßen. Zudem enthält Stevia wichtige Mineralstoffe, Vitamine und Flavonoide, die Ihr Immunsystem stärken. Übrigens, die Japaner nutzen Stevia schon seit Jahren. Stevia hat dort einen Absatz von mehreren tausend Tonnen, für die vielfältigsten Süssungszwecke.

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