Magensäure erfüllt wichtige Funktionen im Körper – Protonenhemmer in der Kritik
Sodbrennen hat sich zu einer Volkskrankheit entwickelt. Mittlerweise betrifft es nach der Statistik jeden dritten Deutschen, der an gelegentlichem oder sogar mehrmals in der Woche auftretendem Sodbrennen leidet.
Die Beschwerden können sich durch ein Brennen hinter dem Brustbein, ein Hochsteigen von Magensäure in die Speiseröhre (Magensäure-Rückfluss, Reflux), aber auch durch chronischen Husten, Halsschmerzen und Heiserkeit äussern. Tritt Sodbrennen mehrmals die Woche über einen längeren Zeitraum auf, besteht die Gefahr, dass die Schleimhäute der Speiseröhre durch die Magensäure so stark gereizt werden, dass sich Entzündungen einstellen, die zu Schluckbeschwerden führen und sogar krebsartigen Entartungen der Speiseröhre zufolge haben können.
Die schulmedizinischen Medikamente gegen Sodbrennen sind häufig Protonen-Pumpen-Hemmer oder -inhibitoren (Protonenhemmer), die die Magensäureproduktion unterdrücken und zu den umsatzstärksten Mitteln der Pharmaindustrie gehören. Sie weisen alle die Endung „-prazol“ (Pantoprazol, Omeprazol, Esomeprazol, Lansoprazol, Pabeprazol) auf und enthalten Wirkstoffe, die sich nur geringfügig in der Unterdrückung der Magensäureproduktion voneinander unterscheiden.
Als kurzfristige Maßnahme für maximal einige Monate, um ein Abheilen der Entzündung der Speiseröhre zu ermöglichen, sind diese Medikamente nach wie vor gut geeignet. Doch eine Dauermedikation mit diesen Säureblockern ist alles andere als harmlos. Denn die Magensäure erfüllt sehr wichtige Funktionen im Körper und ein Unterdrücken ihrer Produktion kann langfristig zu zahlreichen Folgeerkrankheiten des Stoffwechsels führen.
So ist die Magensäure u. a. an
– der Desinfektion der Speisen beteiligt,
– sie spaltet die Eiweisse unserer Nahrung in kleinere Bestandteile, den Aminosäuren, auf
– sie aktiviert die zur Blutbildung benötigten Vitalstoffe Eisen und Vitamin B12 und
– sie ist zuständig für die Auflösung der Kalziumverbindungen (wie z. B. Kalziumcarbonat), damit dieses Mineral in unsere Knochen eingebaut werden kann
Eine Unterdrückung ihrer Produktion kann u.a. dazu führen, dass aufgrund der fehlenden Magensäurebarriere gefährliche Keime überleben, die bis zu drei mal so häufig zu Magen-Darminfektionen führen können. Übelkeit, Durchfälle und Bauchschmerzen treten auch deshalb so häufig auf, da durch die Säureblockade der Magen verzögert entleert wird und auch die Gallenblase ihre Aktivität verringert. Lungenentzündungen finden auch häufiger statt.
In dem Artikel: „Magensäureblocker, des Guten zu viel?“, 2010, von Dr. med. Joachim Zeeh in MMW (Münchner Medizinische Wochenschrift), werden diese Zusammenhänge und Statistiken aufgeführt. „Zwei Drittel bis drei Viertel der mit Protonenhemmern behandelten Patienten bekommen diese ohne ausreichende Indikation verordnet. Dies sei angesichts der mittlerweile bekannten Nebenwirkungen bei Dauereinnahme doch sehr bedenklich.“
Dr. Bernhard Uehleke und Dr. Rainer Stange berichten darüberhinaus u.a. in der Zeitschrift für Kompementärmedizin, 3 und 4, 2010: „Harmlos oder gefährlich – eine kritische Analyse zur Arzneimittelsicherheit von Säureblockern (Teil1 und 2): „dass unter einer Dauermedikation mit Protonenhemmern vermehrt Knochenbrüche auftreten“.
Dr. Heike Jürgens
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Quellen/Weiterführende Literatur:
– Naturarzt, Natürlich heilen – gesund leben, März 2011, Nr. 3, „Sodbrennen: Der Anfang vom Ende der „Prazolmanie““, von Christoph Wagner, Heilpraktiker,
– http://www.nature.com/nm/journal/v15/n6/full/nm.1963.html
– http://de.wikipedia.org/wiki/MMW-Fortschritte_der_Medizin
– http://de.wikipedia.org/wiki/Magen
– http://www.medizinfo.de/gastro/anatomie/physiologie_magen.shtml
http://www.topfruechte.de/mineralstoffe-und-spurenelemente-bausteine-des-aktiven-stoffwechsels/
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Weiterführende Literatur:
–Jungbrunnen Entsäuerung: Wohlbefinden rundum durch ein harmonisches Säure-Basen-Verhältnis