Schweinegrippe: ein Virus wird vermarktet

EU-Umweltakademie GmbH klärt auf: Immer mehr Experten behaupten, dass die Schweinegrippe in ihrer Gefährlichkeit völlig überbewertet wird. Sie gehen davon aus, das das H1N1-Virus nur dazu missbraucht wird, ein Milliardengeschäft mit der Angst der Menschen anzukurbeln.  Was ist dran an der Schweinegrippe – wie gefährlich ist sie wirklich? Obwohl die Schweinegrippe mittlerweise in aller Munde ist, sind die Folgen für die mit dem Virus infizierten Menschen bislang absolut ungefährlich. In Deutschland sind bis heute 13.740 (Stand 20.08.09) Infektionen bekannt. Sämtliche Fälle von Schweinegrippe haben einen sehr milden Verlauf genommen und bislang sind in der EU 60 Todesfälle zu beklagen (keines in Deutschland). Inwieweit Vorerkrankungen bei den Todesfällen eine Rolle spielten ist noch nicht ausreichend geklärt. Im Vergleich zu einer saisonalen Grippewelle, bei der jeden Winter mehrere Tausend Menschen ihr Leben lassen, erscheint die Schweinegrippe jedoch wie ein zahnloser Tiger. Das heißt nicht, dass wir das H1N1-Virus auf die leichte Schulter nehmen sollen und die Schweinegrippe bagatellisieren. Der Hype, der um das H1N1-Virus gemacht wird, steht allerdings in keiner Relation zu anderen gesundheitlichen Gefahrenquellen. Da gibt es wesentlich gefährlichere Erreger, die allerdings nicht so gut zu „vermarkten“ sind, wie ein Virus und mit denen sich nicht das große Geld machen lässt. Diese Aussagen klingen provozierend und wären an dieser Stelle kaum haltbar, wenn sie nicht von so vielen Experten unisono zu vernehmen wären.

Eine dieser Wortmeldungen stammt von führenden Experten in puncto Influenza Viren. Sein Name ist Tom Jefferson, und seine Tätigkeit besteht darin, für die internationale Cochrane-Vereinigung für den Fachbereich „Impfungen“ sämtliche wissenschaftliche Berichte und Studien zur Grippeforschung auszuwerten.

„Ich finde es verrückt, welche Katastrophen uns Jahr für Jahr von den Grippeexperten vorausgesagt werden“, so der Virenexperte.“Bislang ist keine von ihnen jemals eingetroffen.“

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Hollywoodreife Inszenierung

Bei genauer Analyse der Schweinegrippe vom ersten Auftreten bis hin zur angekündigten Massenimpfung kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass das H1N1-Virus hollywoodreif und perfekt vermarktet wird. Wie in einem Thriller wurde um die Schweinegrippe ein Horrorszenario durch die Medien inszeniert. Selbst eine als seriös einzustufende Zeitung wie die „Süddeutsche“ titelte „Der Tod fliegt durch die Luft“ und die „Bild“ schürt das Spiel mit der Angst „Wieviele Menschen tötet dieser Virus noch?“ Die Schlagzeile stammt vom 24.7.09. Zu diesem Zeitpunkt lagen die ersten Infektionen bereits drei Monate zurück und es waren weltweit 700 Menschenleben zu beklagen.

Für eine Pandemie, die mit einem bisher nie dagewesenen Aufwand bekämpft werden soll, ist das „ein Witz“, wie es der Professor der Medizin Bernhard Debre und Abgeordnete der UMP in der französischen Nationalversammlung unverblümt feststellte. Er teilt mit vielen Fachkollegen die Meinung, dass Schweinegrippe eine ganz normale Grippe ist, die weniger gefährlich ist als die saisonale Grippe. Jefferson behauptet gar, dass die Idee von der drohenden Influenza-Pandemie von der WHO, den Gesundheitsbehörden, der Pharmaindustrie und verschiedenen Virologen im Laufe der Jahre wie eine Maschinerie ganz gezielt aufgebaut wurde. Und mit der vermeintlichen Bedrohung wurde bereits die Lösung des Problems mit vermarktet – die Massenimpfung für alle.

Für Jefferson ist die Sache klar: „Dahinter steckt das große Geld der Pharmaindustrie! Die sorgt auch dafür, dass Forschung über Influenza in guten Journalen veröffentlicht wird. So findet sie mehr Beachtung und das ganze Forschungsfeld wird für ambitionierte Wissenschaftler interessant.“

Selbst wenn man den wirtschaftlichen Aspekt außer acht läßt, scheint die so heftig propagierte Impfung keine wirklich wirkungsvolle Lösung zu sein.

„Alle Impfungen gegen Grippeviren haben nämlich einen riesigen Haken: Sie sind nicht zuverlässig. Selbst Geimpfte können erkranken und sterben“, weiß der Virologe und Mikrobiologe Alexander Kekule von der Universität Halle-Wittenberg zu berichten.

Ebenso kritisch sieht der Arzt und Apotheker Wolfgang Becker-Brüser, Herausgeber des „Arznei-Telegramms“ die Situation. Seiner Meinung nach sei eine Impfung sogar gefährlicher als die Infektion. Da der Impfstoff nicht ausreichend auf Nebenwirkungen getestet werden konnte, sei für ihn eine mögliche Infektion mit dem H1N1-Virus die bessere Wahl, da die Influenza sehr milde verläuft und sich nicht von einer normalen Grippe unterscheide. Das Risiko eines Impfschadens schätzt er wesentlich höher ein. Bei geschätzen 25 Millionen Menschen, die geimpft werden sollen, ist bei einem nahezu ungeprüften Präparat (Arzneimittel werden normalerweise jahrelang erprobt) ein höheres gesundheitliches Risiko zu erwarten als bei der Infektion selbst. EU-Umweltakademie GmbH

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Quellen/Internetseiten:

– Natürlich Gesund, Zeitung für bewusstes und ganzheitliches Leben, Ausgabe 20, Septmber 2009

http://www.eu-umweltakademie.de/

– http://www.welt.de/wams_print/article722256

http://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_S._Kekul%C3%A9

Alexander Kekule 2007

http://de.wikipedia.org/wiki/Arznei-Telegramm

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