Salbei – auch im Sommer zu gegrilltem Fleisch ein Genuss
Salbei ist ein sehr aromatisches Gewürz, das faden Fleischsorten Geschmack verleiht und darüberhinaus eine gute Verdauung garantiert, indem es die Magen- und Darmtätigkeit unterstützt und Blähungen verhindert.
Es schmeckt vorzüglich zu gegrilltem Fleisch und kann in der Grillzeit sowohl als Marinade für das Fleisch als auch als Saucenzutat verwendet werden.
Folgendes Rezept habe ich aus dem Chefkoch entnommen. Es kann mit einer Vielzahl von Gewürzen zusammengestellt werden. Verwenden Sie anstelle der Peperonis bzw. Chilis doch einmal frischen oder auch getrockneten Salbei, den Sie fein hacken und in die Marinade geben.
Zutaten:
– zwei Knoblauchzehen, gepresst
– zwei fein gehackte Peperonis oder Chilis
– ein TL Senf
– ein Spritzer Zitronensaft
– Salz und grob geschroteten Pfeffer
– 6 EL Öl (Olivenöl)
Zubereitung:
Alles verrühren, Fleisch damit bestreichen, besser marinieren! Selbst recht mageres Fleisch wird zarter auf dem Grill! Die Marinade lässt sich auch prima variieren je nachdem was im Haus ist, z.B. mit Dönergewürz aus der Türkei (Baharat) usw.
Küchentipp:
Barat ist eine persische Gewürzmischung und enthält die Gewürze: Paprika, Cumin (Kreuzkümmel), Pfeffer, Schwarzkümmel, Piment, Nelke, Koriander, Muskat, Zimt, Knoblauch und Kardamom.
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In dem Buch: „Mit Gewürzen und Kräutern kochen und heilen“ von Monika Aschl sind zahlreiche Rezepte für die Heil- und Kochkunst vorhanden, so u.a. auch folgendes Essigrezept, das sowohl als Salatsauce als auch als Zutat für eine Fleischmarinande geeignet ist.
Essig der vier Diebe
Zutaten:
– 3 Zweige Salbei
– 1 Zweig Lavendel
– 2 kleingehackte Knoblauchzehen
– 1 Zweig Thymian
– 1 Zweig Rosmarin
– 1/2 Liter Weinessig
Zubereitung:
Die Kräuter mindestens 14 Tage bei 20 Grad Celcius oder in der Sonne im Essig ziehen lassen, danach den nach den Kräutern duftenden Essig abseihen und weiter verwenden.
Gesundheitstipp:
Dieser Essig schützt vor Bakterien-, Viren- und Pilzinfektionen. Während der großen Pestepedemie in Toulouse (1630) soll er Diebe davor bewahrt haben, sich bei der Plünderung der Toten anzustecken. Die Diebe gestanden den verhörenden Ratsherrn, dass sie sich vor den Plünderungen mit diesem selbst hergestellten Kräuteressig den Körper einrieben !
Dr. Heike Jürgens
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Quellen/weiterführende Literatur:
– http://www.chefkoch.de/rezepte/370601122726899/Spezial-Marinade.html
– http://de.wikipedia.org/wiki/Salbei
– “Mit Gewürzen und Kräutern kochen und heilen, Rezepte für die Heil- und Kochkunst, Anbau, Ernte, Konservierung” von Monika Aschl, Ennsthaler Verlag Steyr Verlag, 2009, 212 Seiten
Kurzbeschreibung:
Autorin:
Die Autorin absolvierte in Salzburg das Diplomstudium der Biologie sowie Biologie und Erdwissenschaften für das Lehramt. Schon im Rahmen ihrer Abschlussarbeiten spezialisierte sie sich auf Pflanzen und ihre Wirkstoffe. Diese Kenntnisse wurden mit der Zeit vertieft und der Drang, das Wissen weiterzugeben, stieg. Daher nahm sie Unterricht an einer Heilpraktikerschule und an verschiedenen Volkshochschulen bzw. besuchte Wellness-Seminare. Erfolgreich umsetzen konnte sie ihre Ideen u.a. in der Planung des Neumarkter Wildgemüse-Lehrpfades.
– „Antibiotika aus der Natur, Sanfte Heilung durch natürliche Medizin“ von Marion und Michael Grandt, Kopp-Verlag 2009, 256 Seiten, gebunden
Zusammenfassung:
Nutzen Sie die nebenwirkungsfreie Heilkraft der Natur! Antibiotika werden heute zu oft verschrieben und sind selten notwendig – ganz im Gegenteil: Sie schaden dem Körper sogar häufig. Das muss nicht sein, denn es gibt Heilung aus dem Pflanzenreich: natürliche Antibiotika. Pflanzliche Mittel sind besser verträglich und helfen in den meisten Fällen, in denen von den Ärzten unnötigerweise antibiotische Medikamente verschrieben werden. Immer weniger Menschen sind bereit, ihren Körper mit der chemischen Keule synthetischer Antibiotika zu belasten. Das ist kein Wunder: Handelsübliche Antibiotika zerstören die Darmflora und schwächen das Immunsystem. Häufig helfen sie überhaupt nicht, da die Erreger in der Zwischenzeit resistent gegen sie sind. Schöpfen Sie aus dem Erfahrungsschatz alter Kulturen wie den Kelten, Ägyptern, Griechen und Römern. Lernen Sie von dem faszinierenden medizinischen Wissen der Maya, Inka und der Indianer Nord- und Südamerikas. Aber auch unsere heimische Volks- und Naturheilkunde kennt schon seit Generationen natürliche Antibiotika und wendet sie erfolgreich an.
Viele Pflanzen enthalten von Natur aus Stoffe, mit denen sie sich selbst gegen den Befall von Viren, Bakterien und Pilzen schützen. Nutzen auch Sie diese Heilkräfte, um Infektionskrankheiten und Pilzbefall zu behandeln, natürliche Entgiftungswege zu öffnen und Ihren körpereigenen Abwehrkräften neuen Schwung zu verleihen.
Dieser Ratgeber bietet eine einzigartige Alternative für all jene, die eine sanfte Heilung aus der Natur vorziehen. Kernstück ist das »ABC der Pflanzen mit antibiotischer Wirkung«. Hier werden über 60 hochwirksame Pflanzen einheitlich nach Historie, Inhalts- und Wirkstoffen, Anwendungsgebiet und Zubereitung vorgestellt. Ein praktisches Register am Buchende führt mehr als 160 Krankheitsbilder auf und verweist auf die jeweils geeigneten Heilpflanzen. Das macht es Ihnen leicht, sich bei Beschwerden schnell zu orientieren und zuverlässig die richtige Pflanze zu finden.
Machen Sie sich vertraut mit den heilenden Kräften der Natur und Sie werden überrascht sein, wie viele verschiedene Pflanzen antibiotische Wirkungen zeigen! Heilung aus der Natur ist eine gute Alternative!
Autor:
Michael Grandt lebt und arbeitet als freier Journalist, Buch- und Drehbuchautor in der Nähe von Stuttgart. Er kennt die Situation der Mitarbeiter im Handel aus eigener Erfahrung: Als Vertriebsleiter eines mittelständischen Unternehmens war er mehrere Jahre für die Bereiche Kundendienst und Reklamation verantwortlich.
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Naturprodukte:
Salbeiblätter (Salvia Officinalis) zur Bereitung eines Kräutertees nach Rudolf Breuss, zur begleitenden Verwendung bei der Breuß Saftkur. Auch zum Mischen mit etwas Johanniskraut, Pefferminze und Melisse. Verwendung: ca. 2 Salbeiblätter pro Tasse, 3 Minuten kochen und dann abseien.