Verschlagwortet: Gesundheit

Diabetes mellitus – Vitalstoffe dämmen die Folgeschäden ein

Diabetes mellitus ist eine deutlich lebensverkürzende Stoffwechselkrankheit, die zu Erblindungen, Fußamputationen, Nierenversagen, Herzkreislauferkrankungen usw. führen kann. In Deutschland wird die Zahl der Diabetiker vom Typ 2 (Altersdiabetes) auf 6 bis 8 Millionen geschätzt, vom Typ 1 auf ca. 200.000. Der Name dieser Stoffwechselerkrankung bedeutet, übersetzt aus dem lateinischen und griechischen, „honigsüßes Durchfließen“ und bezeichnet damit treffend das ursprüngliche Hauptsymptom von Diabetes: Die Ausscheidung von Zucker im Urin ! In der Antike wurde die Diagnose durch eine Geschmacksprobe des Urins gestellt, denn der Harn von Personen mit Diabetes weist bei erhöhtem Blutzuckerspiegel einen süßlichen Geschmack auf. Strukturformeln von Glukose Chemie für...

Nervenkekse der heiligen Hildegard von Bingen – noch heute hochaktuell

Die Muskatnuss (Myristica fragrans) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Muskatnussgewächse (Myristicaceae) und gehört zu den Bedecktsamern (Magnoliophyta). Der immergrüne, tropische Muskatnussbaum erreicht eine Höhe bis zu 20 Metern. Er trägt blassgelbe Blüten, woraus sich die fleischig gelben und runden Früchte entwickeln, die dann den Samen tragen, der als Muskatnuss oder Muskat bezeichnet wird. Der den Kern umgebende dünne Samenmantel wird Macis oder Muskatblüte genannt und ist in seinem Aroma feiner und edler als die Nuss. Muskatnussbaum mit aufgesprungener Frucht Die Muskatnuss wurde bereits 600 n. Chr. in der traditionellen chinesischen Medizin verwendet. Hildegard von Bingen (1098 bis 1179)...

Granatäpfel und deren Naturprodukte – Hemmung von chronischen Entzündungen

Der Konsum von Granatäpfeln, sowie deren schonend verarbeiteten Säfte, Elixiere und Extrakte, liegt nicht nur im Trend. Er dient auch der Gesundheit in vielerlei Hinsicht. Über 250 wissenschaftliche Studien in den letzten Jahren, die sich mit dem gesundheitlichen Nutzen von den Vitalstoffen des Granatapfels beschäftigten, weisen nach, dass die im Granatapfel enthaltenden Polyphenole gegen Arteriosklerose und Herz- Kreislauferkrankungen, Zellalterung sowie Demenz/Alzheimer, chronische Entzündungsprozesse und Krebs, insbesondere Prostatakrebs, wirksam sind. Vorversuche zeigten, dass Granatapfelextrakte auf isoliertem Gewebe eine antioxidierende und antiinflammatorische Wirkung hervorrufen. Folgende Studie zeigt nun auf, dass diesselbe Wirkung im lebenden Organismus durch gewöhnliche Nahrungsaufnahme über den Mund (oral)...

REZEPT AUS DER GLÜCKSKÜCHE – Müsli mit Naturjoghurt, Cashewkernen und frischen Cranberries

In dieser Jahreszeit gibt es auf dem Markt Cranberries und frische Nüsse. Bereiten Sie sich Ihr Müsli zur Verbesserung Ihrer Stimmung selber zu und erfreuen Sie sich nicht nur visuell an dem farbenfrohen Aussehen der Zutaten ! Beeinflussen Sie Ihren Neurotransmitterhaushalt positiv zugunsten des Serotonins und wählen Sie entsprechende Zutaten, wie bei diesem Rezept.   Zutaten für 1 bis 2 Portionen: – Naturjoghurt (125 ml) – 2 – 3 TL Leinöl, kalt gepresst – 2 Messerspitzen Bourbon-Vanille, gemahlen – 1 bis 2 EL Cashewkerne (ca. 40 g), ungesalzen, Rohkostqualität – getrocknete Cranberries, ca. 10 Stck. – ca. 1-2 getrocknete Datteln, fein...

Inhaltsstoffe der Aroniabeere

Die Aroniabeere, auch Apfelbeere oder schwarze (Edel-)Eberesche genannt gehört zu den Rosengewächsen (Rosa-ceae).  Ein hoher Gerbstoff-, Fruchtsäure- und Pektingehalt sind typisch für alle Rosengewächse (z. B. Hagebutte). Aufgrund des Tannin bezogenen Gerbsäuregehaltes schmecken die Aroniabeeren herb-süßsäuerlich, ähnlich unausgereiften Heidelbeeren und wirken zusammenziehend (adstringend), weshalb sie nicht unbedingt für einen direkten Verzehr geeignet sind. Alle Beeren und Wildobstarten beliefern uns mit Vitaminen, Mineralstoffen und Fruchtsäuren in ausgewogener Form. Manche Arten, wie die Aronia, enthalten den Ballaststoff Pektin, der besonders magen- und darmwirksam ist. Der natürliche Zucker in Wildbeeren ist gesunder Frucht- und Traubenzucker. In Aronia und einigen verwandten Wildobstarten kommt die Süße...

Mehrfach ungesättige Fettsäuren von Walnüssen und Leinsamen reduzieren kardiovaskuläre Risikofaktoren

Ein Verzehr von Nüssen in der täglichen Ernährung senkt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Das haben epidemiologische Studien in den letzten Jahren gezeigt, u.a. eine Studie, für die 14 Jahre lang Ess- und Lebensgewohnheiten sowie Herzerkrankungen von 86.000 US-Krankenschwestern erforscht wurden. Klinische Studien konnten ergänzend aufzeigen, dass die Verminderung des Erkrankungsrisikos teilweise oder vollständig durch eine durch den Nussverzehr herbeigeführte Senkung des Gesamtcholesterin- und des LDL-Cholesterinspiegels im Blut herbeigeführt werden kann. Dabei ist noch nicht vollständig geklärt, welche Inhaltsstoffe der Nüsse für diese positive Wirkung verantwortlich gemacht werden können, jedoch spricht vieles dafür, dass das günstige Fettsäureprofil der Nussfette eine erhebliche...

Zwetschgenkuchen mit Streuseln – Zitrone, Vanille und Zimt im Einklang

Folgendes Rezept habe ich dem Buch: „Biologisch kochen und backen, das Rezeptbuch der natürlichen Ernährung“ von Helma Danner entnommen. Es zeichnet sich vor allen Dingen durch seine ungewöhnliche, aber durchaus harmonische aromatische Geschmackskomposition von Zitrone, Vanille und Zimt aus. Zitronenbaum in Griechenland Zutaten: Teig: – 250 g Weizenvollkornmehl – 1 Ei – 100 g Honig – 2 MS Backpulver – 1 MS Vanille – Schale von 1/2 Zitrone, unbehandelt – 1 MS Vollmeersalz – 80 g Butter Streusel: – 240 g Weizenvollkornmehl – 100 g Butter – 120 g Honig – 1 TL Zimt – 2 MS Vanille Belag: –...

Kalt gepresstes Olivenöl – Qualitätskriterien auf dem Prüfstand

Das grüngelbe, fruchtig schmeckende Olivenöl ist ein aus dem Fruchtfleisch und aus dem Kern von Oliven gepresstes Pflanzenöl und reich an einfach ungesättigten Fettsäuren und enthält natürliches Vitamin E. Bei grünem Olivenöl herrscht das Chlorophyll vor, beim goldgelben das Karotin. Gute Olivenöle sollten angenehm fruchtig bis nussig und leicht bitter schmecken sowie ein leichtes Kratzen beim Verköstigen verursachen. Künstliche Aromen oder ein muffiger öliger bis schlammiger Geschmack zeugen hingegen von minderer Qualität bzw. gesundheitsschädigenden Inhaltsstoffen. Olivenernte Kalt gepresstes Olivenöl ist ein reines Naturprodukt, wird also nicht durch Raffination gewonnen. Da es einen hohen Anteil 1-fach ungesättigter Fettsäuren aufweist, ist es...

Vitalstoffreiche Ernährung – Hilfe bei depressiven Erkrankungen

Etwa 11 Prozent der Menschen leiden weltweit an Depressionen, wobei Männer mit 7 bis 12 Prozent in geringerem Maße betroffen sind, als Frauen, die zu 20 bis 25 % darunter leiden. Sogar 2 % der Kinder und 5 % der Jugendlichen bis 20 Jahre sind bereits depressiv ! Zur Zeit sind ungefähr vier Millionen Deutsche betroffen mit steigender Tendenz. Viele von den Erkrankten fallen wegen Arbeitsunfähigkeit aus. Die Zahl der Therapieplätze für depressive Menschen steigt jährlich, wobei etwa die Hälfte aller Depressionen unerkannt bleiben und infolgedessen nicht behandelt werden. 90 % der Menschen mit Depressionen leiden unter Schlafstörungen ! Es...

Omega-3-Fettsäuren – Schutz vor Folgeerkrankungen bei Übergewicht und Adipositas

Omega-3-Fettsäuren sind eine spezielle Gruppe innerhalb der ungesättigten Fettsäuren. Zu den wichtigsten Omega-3-Fettsäuren zählen Alpha-Linolensäure (ALA), Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexansäure (DHU). Für den Menschen ist die Omega-3-Fettsäure ALA lebensnotwendig (essenziell). Der Körper kann sie selbst nicht bilden, weshalb sie regelmäßig mit der Nahrung aufgenommen werden muss. ALA ist ein Vorläufer für die Synthese der langkettigen Omega-3-Fettsäuren EPA und DHU, die der Körper dann mit eigenen Enzymen aus der ALA herstellen kann. Bislang wurde eine gesundheitsschützende Wirkung der Omega-3-Fettsäuren in vielen epidemiologischen Studien belegt. Sie wirken vor allem antithrombotisch und können Herz-Kreislauferkrankungen vorbeugen. So konnte aus einer 1999 veröffentlichten mehrarmigen Megastudie...

Frühlingserwachen durch Ankurbeln der körpereigenen Serotoninproduktion

Serotonin wird im Volksmund oft als „Glücks- bzw. Wohlfühlhormon“ bezeichnet. Es hebt die Stimmung, wirkt antidepressiv und bekämpft Ängste und wird u.a. im Gehirn hergestellt, wo es als Neurotransmitter unmittelbar auf den Gehirnstoffwechsel einwirkt. Durch das natürliche Tageslicht wird die Produktion des Serotonins angeregt, sodass ein ca. 20minütiger Spaziergang zum Lichttanken sehr empfehlenswert ist. Gerade jetzt im Frühling wird dadurch der Antrieb des Menschen gefördert und er kann die Frühjahrmüdigkeit leichter überwinden. Gleichzeitig kann sich eine übermässige Nahrungsaufnahme, die durch niedrige Seotoninkonzentrationen im Winter oftmals auftritt, im Frühjahr wieder normalisieren. Geschichtliches: In den 30er Jahren entdeckte der italienische Pharmakologe Vittorio...

Glykonährstoffe – gesunde Zucker helfen auch bei Krebserkrankungen

Glykonährstoffe haben positive Einflüsse auf beinahe alle Funktionen des menschlichen Körpers, besonders auf die Regulierung des Immunsystems. Glyko kommt aus dem Griechischen und bedeutet: „Süß“ und die Bezeichnung: „Glykonährstoff“ somit „süßer Nährstoff“. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Vorbeugung von Krankheiten bzw. leiten deren Heilungen ein, wie z. B. bei Krebs-, Autoimmunerkrankungen, neurologischen Störungen sowie chronischen oder wiederkehrenden Infektionen. So haben klinische Test bewiesen, dass Glukosamin, ein Glykoprotein und prominter Vertreter eines Glykonährstoffes, sehr wirksam bei der Behandlung von Osteoarthritis ist.   Strukturformel von Glukosamin Darüberhinaus wirken Glykonährstoffe sich positiv auf die Gehirntätigkeit und das Nervensystem aus, so auch...

Olivenöl – Eckpfeiler der Mittelmeerdiät schützt vor Brustkrebs

Die Mediterrane Kost bringt viele Vorteile für unsere Gesundheit. Zahlreiche Studien haben dieses Erfahrungswissen inzwischen wissenschaftlich nachgewiesen. Ein wesentlicher Eckpfeiler der mediterranen Kost ist bekanntermassen das Olivenöl, das nach jüngsten Erkenntnissen auch das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, senken soll. Olivenöl wird aus den Früchten des Ölbaumes gewonnen, der massgeblich die Landschaft der Mittelmeerländer mitgestaltet. Olivenbäume können über 2000 Jahre alt werden und bringen nach vier bis sechs Monaten die Olive (Oleo europaea), eine pflaumenähnliche Steinfrucht, hervor. Olivenöl Der Olivenbaum wird seit über 5.000 Jahren rund um das Mittelmeer kultiviert. Kalt gepresstes Olivenöl ist ein seit alters her bewährtes Hausmittel...

Seelentief im Wochenbett: Rätzel gelöst

Fast drei Viertel aller Mütter versinken nach der Geburt in eine tiefe Melancholie. Bei etwa 13 Prozent der Frauen klingen die Symptome nicht ab, sondern entwickeln sich innerhalb von drei Monaten nach der Entbindung zu einer Wochenbettdepression. Die Gründe dafür waren lange Zeit unklar. Wissenschaftler vom Leipziger Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften konnten nun zeigen, dass ein Anstieg des Enzyms Monoamin-Oxidase, kurz MAO-A, ausschlaggebend dafür ist. Bekannt ist, dass der Östrogenspiegel innerhalb der ersten drei bis vier Tage nach der Geburt um das 100- bis 1000-Fache absinkt. Die MAO-A-Konzentration dagegen steigt an. Dieses Enzym baut die wichtigsten Nervenbotenstoffe Serotonin, Dopamin...

Coenzym Q 10 – Ubichinon mit zehn Isopreneinheiten

Das Coenzym Q 10, auch kurz Q 10 genannt, gehört zu den Ubichinonen, chemische Verbindungen, deren Namen vom britischen Forscher R.A. Morton als erstes „Ubichinone“ genannt wurden, da sie zur Stoffgruppe der Chinone zählen und in allen Lebewesen sowie überall in unserem Körper (lateinisch: ubique, gleich überall) vorkommen. Strukturformel der Ubichinone-10 Im Menschen ist hauptsächlich Ubichinon-10 aktiv, d. h. die Anzahl der Isopreneinheiten beträgt gewöhnlich 10 (n=10). In Hefebakterien, wie z. B. der Hefe Saccharomyces cerevisiae hingegen findet sich Q 6, im Bakterium Escherichia coli Q 8, in Nagetieren Q 9 und in den meisten anderen Säugetieren einschließlich des Menschen...

Zimt – Gewürz mit wertvollen sekundären Pflanzenstoffen

Der Zimtbaum (Cinnamonum ceylanicum) ist ein Lorbeergewächs, das in tropischen und subtropischen Ländern gedeiht. Borke Um das Gewürz zu gewinnen, werden die ein- bis zweijährigen Triebspitzen geschnitten, die Rinde nach 24stündiger Fermentation innen und außen abgeschabt und anschließend getrocknet. Gemahlen kommt der Zimt dann als braunes Pulver und eingerollt als Zimtstange oder Stangenzimt in den Handel. Zimtbaumrinde Das Aroma des Zimtbaumes geht auf das in ihm enthaltene Zimtöl zurück, das zu 75 Prozent aus Zimtaldehyd besteht. Zimtaldehyd ist ein ?,?-ungesättigter Aldehyd und gehört zur Stoffgruppe der Phenylpropanoide. Er weist aromatische Eigenschaften auf und verfügt über eine trans-substituierte Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung in der...