Goji-Beeren – rote Kraftpakete wirken auch gegen Krebs

Zahlreiche Forschungsstudien und medizinische Erfahrungsberichte wurden mittlerweise über die verblüffende Wirkung der Goji-Beere (Lycium barbarum) veröffentlicht – um so erstaunlicher, dass die Frucht hierzulande immer noch nahezu unbekannt ist.   Dabei enthält die Goji-Beere beispielsweise um 4000 Prozent mehr Antioxidantien als Orangen und mehr B-Vitamine als jede andere Frucht. Dazu entdeckten Wissenschaftler ein bislang unvergleichliches Potential an Mineralien und Spurenelementen sowie viele weitere Vitamine und Vitalstoffe.

Blüte der Goji-Beere

In den Früchten finden sich unter anderem 0.5 Prozent eines Vitamin C-Vorläufers, 0.1 Prozent Betain, Vitamin A, Vitamin B1, B2, GABA und Nikotinsäure, die Tetraterpene Zeaxanthin und Physalein, die Steroide Solasodin, ?-Sitosterol und dessen Vorläufer Daucosterol, Polysaccharide, p-Cumarinsäure, Scopoletin, Aminosäuren und Proteine.

Strukturformel des Phytosterins ?-Sitosterol

Die moderne Wissenschaft hat sich für die Inhaltsstoffe interessiert und in Laborstudien erste Hinweise auf medizinische Wirksamkeit gefunden:

  • Extrakte aus gemeinem Bocksdorn schützen vor Zerstörung des optischen Nervs, wenn ein Glaukom vorliegt
  • Polysaccharide aus der Pflanze haben immunmodulierende Wirkung
  • Es gibt mehrere Laborstudien und eine klinische Studie zur Wirksamkeit gegen Krebs
  • Wässrige Extrakte aus gemeinem Bocksdorn haben starke antioxidative Eigenschaften

In Zentralasien gilt die schmackhafte Goji von Alters her als erste Wahl, wenn es um Gesundheit, Langlebigkeit, Vitalität und Schönheit geht. Dort sind die getrockneten Beeren auch kostengünstig zu erhalten. Das könnte hier bald ebenso sein, denn Goji-Sträucher wachsen in nahezu allen Regionen der Welt – auch in Europa. Bei uns kennt man den zwei bis vier Meter hohen sommergrünen Strauch als „Gemeiner Bocksdorn“, seine leuchtend roten oder orange-gelben Früchte reifen von August bis Oktober. Die Pflanze ist ein Nachtschattengewächs und wird auch „Gemeiner Teufelszwirn“ und „Chinesische Wolfsbeere“ genannt.

Traditionelle nehmen die Chinesen getrocknete Bocksdornbeeren gegen hohen Blutdruck und Blutzucker, bei Augenproblemen, zur Unterstützung des Immunsystems und zur Vorbeugung und Behandlung von Krebs.

Als Einzeldosierung werden 6 bis 15 Gramm der getrockneten Beeren als Absud, in Wein oder als Tinktur angegeben.

 

Dr. Heike Jürgens

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Quellen/Literatur:

– Natur&Heilen, 12/08, „Wundermittel Goji-Beere“

www.gesundheit.com

de.wikipedia.org

– Natur &Heilen, 10/07, „Vitalstoffreiche Goji-Beeren für Kopf und Körper“

– „Goji, die ultimative Superfrucht mit dem unübertroffenen Nährstoffprofil. Ein jahrtausende altes Geheimnis für Gesundheit und Schönheit wiederentdeckt” von Shalila Sharamon und Bodo Baginski, Windpferd-Verlag, 149 Seiten, broschiert, reich bebildert

Ihr Vitamin C-Gehalt ist dreimal höher als der von Orangen, sie enthält mehr B-Vitamine als jede andere Frucht, ihre Mineralien und Spurenelemente schlagen alle Rekorde. Der beispiellose Reichtum an gesundheitsfördernden Vitalstoffen macht die Goji-Beere zum ultimativen Superstar unter den Heilpflanzen. Filmstars aus den USA handeln Goji-Produkte als Geheimtipp für körperliches Wohlbefinden und eine faltenfreie Haut. Das erste Buch zur neuen Superfrucht erscheint jetzt im Windpferd Verlag! Shalila Sharamon und Bodo Baginski, Bestseller-Autoren von „Das Chakra Handbuch“ und „Wunder im Kern der Grapefruit“, informiert wissenschaftlich fundiert und praxiserprobt über alle wichtigen Facts zum Thema. Neben Herkunft und Verbreitung zeigen sie die vielfältigen Chancen, die das fruchtige „Allround-Talent“ gerade im Bereich Gesundheit und Wellness bietet. Ein besonderes „Bonbon“ dieses aufwändig gestalteten Bandes ist der umfangreiche Praxisteil mit Tipps für den Anbau der Superbeere im eigenen Garten. „In einer Zeit, wo der natürliche Nährstoffgehalt in unserer Nahrung stetig magerer wird, sollten wir ein derart konzentriertes Geschenk der Natur nur willkommen heißen.“ Bodo Baginski.

Zu den Autoren:

Bodo J. Baginski, Jahrgang 1952, eröffnete 1973, nach seiner Ausbildung zum Physiotherapeuten eine eigene Praxis, in der bevorzugt alternative Heilweisen angewendet wurden. In die Zeit seiner 10jährigen Tätigkeit in diesem Beruf fielen mehrere Patententwicklungen in der Medizintechnik. Shalila Sharamon, Jahrgang 1948, erhielt 1972 eine Ausbildung zur Meditationslehrerin. Sie gründete und leitete mehrere Meditationszentren. 1980 begann sie zusätzlich mit dem Studium der Astrologie, seit 1992 schwerpunktmäßig der Indischen Astrologie. Sie verflocht ihr astrologisches Wissen mit einer ganzheitlichen Lebenshilfe- und Gesundheitsberatung.

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