Kategorie: Ingwer

Dattelpralinen – Genuß für Körper, Geist und Seele

Datteln (Phoenix dactylifera) sind nahrhaft und gut verdaulich. Sie gehören zu den Exoten und enthalten reichlich Eisen, Kalzium und vor allen Dingen Kalium und seltene B-Vitamine. Nach H. Tönnies sind sie darüberhinaus reich an Kobalt, einem Spurenelement, welches u.a. die Blutbildung anregt sowie die Niacinwirkung verstärkt. Durch eine geschickte Kombination von Vitamin B-reichen Lebensmitteln (z. B. Nüsse und volles Getreide) mit Datteln kann somit eine Verstärkung der Vitalstoffwirkung erreicht werden. Fruchtstand von Dattelpalmen Folgendes Rezept macht sich diesen Synergieeffekt zunutze, indem es Datteln mit Nüssen und Haferflocken kombiniert. Durch das Einweichen der Haferflocken und den Zusatz von Salz in das...

Kokos-Bananen-Saft mit Zimt

In den Tropen sind Hunderte von Variationen bekannt, Kokos in der Küche zu verwenden. Auch in der orientalischen Küche und bei der indonesischen Reistafel werden Fleischspiesse, Fische, Suppen und luxuriöse Desserts mit Kokosraspeln zubereitet. Das gibt den Speisen eine besonders einzigartigen Geschmack. Die echte indische Currysauce wird häufig mit Kokosmilch oder Sauermilch verdünnt. Zusammen mit Reis ergibt sich dadurch eine gehaltvolle und vollwertige Mahlzeit, zumal der indische Curry hochwertige sehr gesundheitsfördernde Gewürze, wie z. B. Kurkuma, Senf, Koriander, Pfeffer, Knoblauch, Chili und Ingwer enthält. Folgendes veganes Rezept habe ich aus der „Kokosküche“ des Naturkostmagazins Schrot & Korn, Februar 2011 entnommen....

Gewürze – sinnvolle Ergänzung in der Küche

Zimt, Ingwer, Anis, Muskat, Nelken, Vanille und Kadamon sind Gewürze, die gerade jetzt zur Herbst- und Winterzeit sich zunehmender Beliebheit in der Vitalstoffküche erfreuen. Das Bewusstsein für den hohen Gesundheitswert von Gewürzen steigt ständig.  Menschen, die klug würzen, bereichern nicht nur ihren Speisezettel. Sie tuen ihrer Gesundheit und sogar ihrer Psyche etwas Gutes. Denn jede Gewürzart hat ein ganz spezifisches Vitalstoff- und damit Wirkstoffspektrum auf unseren Organismus und bringt uns gesundheitliche Verbesserung, oftmals gezielt auf die verschiedenen Organe. Professor Dr. Hans Glatzel vom Max-Planck-Institut schrieb: „Gewürze sind viel mehr als Appetitanreger, Säftelocker, Gaumenschmeichler: Sie sind romantische Urlaubserinnerungen an den „Duft...

Gebackene Bananen auf Reis

Gesunde Ernährung wird ein immer wichtigeres Thema gerade auch für unsere Kinder, die oftmals kaum Gelegenheiten erhalten, selber zu kochen und/oder gesunde Zutaten der Vollwertküche kennen zu lernen. Folgendes Rezept habe ich dem Buch: „Das Kochbuch für Kinder, Gesunde Küche für junge Genießer“ von Helma Danner entnommen, mit meinen Kindern ausprobiert und mit weiteren Zutaten ergänzt bzw. variiert. Kinder ab 12 Jahren können es auch in eigener Regie durchführen. Das Abwaschen hinterher bitte nicht Vergessen! Zutaten: – 1 Tasse Naturreis – 2 Tassen Wasser – 1/2 TL Vollmeersalz, alternativ Himalayasalz – 1/2 TL Ingwer, gemahlen, am Besten frisch –  4...

Stetiger Energiefluss durch Wirkstoffe der Guarana-Pflanze

Guarana (Paullinia cupana) ist eine aus dem Amazonasbecken stammende Lianenart, die zu den Seifenbaumgewächsen (Sapindaceae) gehört und ist den Indios im Amazonasgebiet schon seit Jahrhunderten bekannt. Guaranapflanze Die geschälten und getrockneten roten Früchte mit ihren bitter schmeckenden Kernen werden zu einem hellbraunen Pulver zermahlen, in Wasser aufgeschwemmt und mit Honig gesüßt getrunken. Das Pulver besitzt einen hohen Koffeingehalt von ca. 4–8 % in der Trockenmasse, sodass das Getränk ähnlich wie Kaffee stimulierend wirkt. Strukturformel von Koffein Im Gegensatz zu dem im Kaffee enthaltenen Koffein wird das Koffein des Guaranapulvers jedoch erst nach und nach freigesetzt, sodass die stimulierende Wirkung des...

Antikanzerogene Wirkung von sekundären Pflanzenstoffen

Ein Mangel an krebsschützenden Vitalstoffen in unserer Ernährung erhöht unser Krebsrisiko. Mittlerweile gibt es eine Fülle von wissenschaftlichem Hintergrundwissen, warum bestimmte Lebensmittel therapeutische Wirkungen entfalten. Nicht allein der Verzicht von krebsfördernden Lebensmitteln ist ausschlaggebend, sondern darüberhinaus auch ein hoher Gemüse- und Obstkonsum, da die darin enthaltenden Inhaltsstoffe spezifische antikanzerogene Wirkungen ausüben können. So weisen die Ergebnisse zahlreicher wissenschaftlicher Studien darauf hin, dass einzelne Gemüse- und Obstsorten besondere Schutzwirkungen aufweisen. Dabei zeigte sich u.a., dass Kohlarten eine starke antikanzerogene Wirkung aufwiesen: Eine hohe Aufnahme von Kohlgemüse war nach Byers et. al. 1982  /1/ und De Stefani et al. 1991 /2/ mit...

Bittere Cocktails – verdauungsfördernd gerade während der Feiertage

Noch vor 100 Jahren gehörte es zum guten Ton wohlhabender Familien den Gästen nach üppigen Mahlzeiten selbst hergestellte Bitterliköre zu reichen.  Die darin enthaltenden Bitterstoffe stellen dem Körper wichtige Verdauungshilfen zur Verfügung, die die Speichel-, Magensaft- und Gallensekretion anregen und auf diese Art und Weise appetitanregend, magenstärkend und leberaktivierend wirken. Dadurch stehen dem Körper genügend Verdauungssäfte zur Verfügung, um Magendrücken, Sodbrennen und ein übermäßiges Sättigungsgefühl nach fettem Essen  zu verhindern. Gerade die Bitterstoffe des Gelben Enzians, des Wermuts, des Benediktenkrauts, der Pomeranze (Bitterorange), des Tausendgüldenkrautes, der Engelwurz und der Chinarinde haben sich bei Verdauungsstörungen aller Art bewährt. Aber auch das...

Ingwer – Gewürz- und Heilpflanze mit langer Tradition

Der Ingwer ist eine Pflanzenart aus der Familie der Ingwergewächse (Zingiberaceae) und gehört zu den Einkeimblättrigen (Liliopsida). zur Ingwer-Familie gehören u. a. noch Kardamon, Kurkuma und die Galant-Wurzel.   Er stammt ursprünglich aus den tropischen feuchtwarmen Dschungeln Mittel- und Südostasiens. Seine Verwendung als Gewürz- und Heilpflanze hat eine über Jahrtausende lange Tradition. Im Jahre 332 vor Christus brachte Alexander der Große den Ingwer nach Griechenland, wo er vor allen Dingen in der Küche aufgrund seiner Würzigkeit und Vielseitigkeit geschätzt wurde. Auch bei den Römern galt er als kostbares Gewürz und wichtiges Arznei des Römischen Reiches. Römische Ärzte führten ihn mit...

Infektionskrankheiten – weniger Schlaf erhöht das Erkältungsrisiko

Ein starkes Immunsystem ist besonders im Winter und Frühjahr notwendig, damit Infektionskrankheiten schnell und effektiv überwunden werden können bzw. gar nicht erst zum Ausbruch kommen können.  Von innen wärmende Getränke wie Ingwer-, Grün-, Rooibos- oder ein Beerenvitaltee stärken die Immunabwehr nicht nur durch die wohltuende Wärme sondern auch durch ihre Vitalstoffe, die die Selbstheilungskräfte des Körpers anregen, das Immunsystem trainieren und Schutz vor freien Radikalen bieten. Zunehmender Bekanntheit erfreut sich derzeit auch der Zistrosentee, der sich durch seinen hohen und breitgefächerten Polyphenolgehalt gegenüber den anderen Teesorten abhebt. Eine Ernährung, die möglichst naturbelassen und somit reich an Enzymen und Antioxidantien ist,...

Ingwerherzen

Zu einem feucht-kalten Novemberwochenende passt es besonders gut, sich mit Kekse backen zu beschäftigen. Der warme Ofen und Zutaten, die noch zusätzlich von innen erwärmen, lassen uns das trübe Wetter vergessen. Ingwer gehört nach der Tradition der alten chinesischen Medizin, wie Chili, schwarzer Pfeffer, Fenchel, Petersilie, Basilikum, Nelke, Anis, Knoblauch und Paprika, zu den Nahrungsmitteln mit „erwärmendem Temperaturverhalten“. Besonders im Herbst sollten wir unseren Körper mit diesen Gewürzen ausreichend verwöhnen. Ein Rezept, was auch Kindern schmeckt, die den etwas strengen Geschmack von Ingwer häufig nicht so gerne mögen, lautet folgendermassen (aus: Biologisch kochen und backen, Das Rezeptbuch der natürlichen Ernährung...