Traubenkernmehl hilft bei Leukämieerkrankten

In seinem US-Patent von 1987 berichtet Masquelier über den Einfluss freier Radikale auf das Tumorwachstum und weist auf die indirekte Schutzwirkung von OPC gegen Krebs hin.

 Er hatte schon damals Wissenschaftler aufgefordert, sich intensiv mit dem Zusammenhang zwischen Krebserkrankungen und OPC zu beschäftigen, weil bekannt war, dass Krebs sich in einem gestressten Körper schneller ausbreiten kann. Masquelier hat sich zu diesem Thema nie geäußert, da er es für unverantwortlich hielt, falsche Hoffnungen zu wecken.

Bekannt ist allerdings, dass freie Sauerstoffradikale auch zur Auslösung von Tumoren beitragen. Dieser Zusammenhang ist in Masqueliers US-Antiradikalenpatent von 1987 nachzulesen:

„Wegen ihren starken Antiradikalenwirkung in Verbindung mit ihrer schnellen Verbreitung im Bindegewebe sind Procyanidine (d. h. OPC) daher als Schutzstoff gegenüber den Gefahren einer Krebsentwicklung durch chemische physische (ionisierende Strahlung) oder biologische (onkogene) Wirkung indiziert.“

Erst durch die Einwirkung freier Radikale wird die krebserregende Wirkung vieler Substanzen deutlich. Wegen seiner Fähigkeit freie Radikale zu entschärfen, ist OPC also ein wirkungsvolles Mittel zur Vorbeugung solcher Prozesse zu sehen.

Allerdings ist darauf hinzuweisen, dass bei einer diagnostizierten Tumorerkrankung während einer Chemo- oder Strahlentherapie OPC nicht hilfreich sein soll. Die genannten Therapien wirken prooxidativ, ein starkes Antioxidans würde ihnen zuwiderlaufen.

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Wissenschaftler der Universität von Kentucky haben jetzt neuesten Studien zufolge festgestellt, dass beim Kampf gegen den Krebs Traubenkernextrakte eine bedeutende Rolle spielen könnten und zwar über die indirekte Antiradikalenwirkung hinaus.

Dabei hat das Team von  Professor Xianglin Shi von der Universität von Kentucky in Versuchsreihen Blutkrebszellen verschiedenen Dosierungen eines handelsüblichen Traubenkernextraktes ausgesetzt.

Bei hohen Dosierungen wurde der sogenannte programmierte Zelltod aktiviert, was bedeutet, dass sich innerhalb von 24 Stunden 76 Prozent der Versuchszellen selbst zerstört hatten.

Die Wirkungsweise des Traubenkernextraktes ist diesmal nicht die Zerstörung von Radikale, sondern der Angriff auf ein spezielles Eiweiß, das in den Zellen vorhanden ist und als JNK bezeichnet wird. Laut Aussage der Wissenschaftler ist dieser Effekt bei gesunden Zellen jedoch nicht zu beobachten, sodass der Extrakt auf sie keine zerstörerische Wirkung hat. Wieso das so ist, ist bislang nicht geklärt. Diese erfolgsversprechenden Ergebnisse haben die Forscher angeregt, nach einem Weg zu suchen, die Substanz in Zukunft als Medikament einzusetzen. In diesem Zusammenhang wurden auch andere Nahrungsmittel wie Apfelschalen daraufhin überprüft, ob sie Krebszellen nach dem oben erwähnten Mechanismus abtöten können. Die Ergebnisse ihrer Traubenkernextrakt-Untersuchung haben die Experten im „Clinical Cancer Research“ veröffentlicht, einem Journal der American Association for Cancer Research.

Auch in dem Buch: „Krebszellen mögen keine Himbeeren“ ist erwähnt, dass bestimmte Anthocyanidine zusätzlich auf eine andere Art und Weise die Entwicklung der Krebszellen beeinflussen, als durch ihre antioxidative Wirkung. Gibt man beispielsweise zu isolierten Tumorzellen, die im Labor kultiviert wurden, bestimmte Anthocyanidine, dann führt dies zu einem Stopp der DNS-Synthese und damit des Zellwachstums, was den Zelltod bewirkt.

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Literatur/Quellen:

– „Das OPC-Arbeitbuch, Gesundheitswissen kompakt“ von Anne Simons, Maya-Media-Verlag, 2006

Das OPC – Buch für Einsteiger! Ein kompakter Überblick über die wesentlichen Eigenschaften, Anwendungsgebiete und Wirkungsweisen der herausragenden Natursubstanz OPC.

aus dem Anhang:

Das vorliegende „OPC – Arbeitbuch“ will „Gesund länger leben durch OPC“ ergänzen und Einsteigern einen kompakten Überblick bieten, aber ersetzen kann und will es das ausführlichere und weitaus vielschichtigere Standardwerk zum Thema natürlich nicht. Daher habe ich im laufenden Text auch immer wieder Hinweise auf die entsprechenden Kapitel und Passagen in „Gesund länger leben durch OPC“ aufgeführt.

– “Gesund länger leben durch OPC – Der natürliche Vitalstoff für das neue Jahrtausend“ von Anne Simons und Alexander Rucker, Maya Media-Verlag

Das Anti-Alterungsvitamin OPC-Vitalität und Gesundheit in jedem Lebensalter: In diesem sorgfältig recherchierten Buch informieren die Autoren umfassend über Entdeckung und Anwendung des lang gesuchten „Vitamin P“ – eines der wirksamsten Mittel gegen frühzeitiges Altern und Immunschwäche, Gefäß-, Herz- und Kreislauferkrankungen und viele weitere Beschwerden. Allgemeinverständlich und mit vielen Anwendungs- und Fallbeispielen erläutern die Autoren das erstaunliche Wirkungsspektrum von OPC.

– http://www.extremnews.com/nachrichten/gesundheit/ba7312577cafbb1

https://www.wissenschaft.de/?s=Leukaemie

– de.wikipedia.org/wiki/JNK

Krebszellen mögen keine Himbeeren, Nahrungsmittel gegen Krebs“ von Prof. Dr. med. Richard Béliveau/ Dr. med. Denis Gingras, 216 Seiten, Kösel Verlag, München 2007

Dieses Buch präsentiert die aufsehenerregenden Erkenntnisse zweier Molekularmediziner. Auf biochemischer Ebene haben sie den genauen Zusammenhang zwischen Ernährung und Krebs erforscht und können für Erkrankte sowie in der Vorbeugung erstmals verlässliche Anhaltspunkte für die tägliche Ernährung vermitteln. Ihre Untersuchungen zeigen zweifelsfrei, dass der Verzehr von ganz bestimmtem Obst und Gemüse ein Schlüsselfaktor zur Reduzierung des Krebsrisikos ist und sogar Mikrotumore auflösen kann. Außer Obst und Gemüse gehören zur optimalen Ernährung beispielsweise auch grüner Tee, Rotwein, Kurkuma oder Schokolade, die allesamt beachtliche Mengen krebshemmender Inhaltsstoffe besitzen. Diese und weitere geeignete Nahrungsmittel werden im vorliegenden Buch konkret erläutert. Ein anschauliches Informations- und Selbsthilfebuch mit vielen praktischen Tipps für den Alltag. Lesen Sie auch:

http://www.topfruechte.de/2008/04/22/tumorzellen-beeintrachtigen-unser-immunsystem/

– http://www.topfruechte.de/2008/02/07/opc-eine-ursubstanz-wird-neu-entdeckt/

Dr. Heike Jürgens

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